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Arbeitsbeispiele

SOKA-BAU

Wie man die Faszination des Bauens vermittelt

Die Kreativagentur Q präsentiert außergewöhnliche Bauwerke in hochwertigen Architekturkalendern und prägt damit den ganzjährigen Imagetransfer der SOKA-BAU.

Die Kreativagentur Q präsentiert außergewöhnliche Bauwerke in hochwertigen Architekturkalendern und prägt damit den ganzjährigen Imagetransfer der SOKA-BAU.

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DIE AUFGABE

Im Jahr 2005 wurde unsere Agentur gebeten, ein Kalenderkonzept für die Sozialkasse der deutschen Bauwirtschaft (SOKA-BAU) zu entwickeln und umzusetzen. Die SOKA-BAU bietet ihre Dienste für rund 77.000 in- und ausländische Betriebe mit etwa 750.000 Beschäftigten an, unter ihrem Dach vereinen sich die Urlaubs- und Lohnausgleichskasse der Bauwirtschaft und die Zusatzversorgungskasse des Baugewerbes. Unser Auftrag lautete, ein kreatives Imagemedium für die ganzjährige Kommunikation mit Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbänden zu schaffen.

DAS KONZEPT

Unter dem Titel „Faszination Bauen“ erfanden wir eine Kalenderserie, die spannende Bauwerke aus dem Geschäftsgebiet der SOKA-BAU präsentiert. Die Empfänger des Kalenders werden mit jährlich wechselnden Themen überrascht, die wir in unserer Agentur erarbeitet haben. Dabei sind wir gewissermaßen Bauleiter der Drucksache, weil wir von der Idee über Recherche, Redaktion, Bildauswahl und Design bis zur Produktion sämtliche Gewerke betreuen. Die großformatigen Seiten zeigen faszinierende Gebäude, die ein gemeinsamer Zweck verbindet. Und sie erfüllen die Vertreter der Bauindustrie mit Stolz auf das, was die – oft durch Krisen gebeutelte – Branche mit viel Kreativität und ebensoviel Know-how erreichen kann. Mittlerweile sind die Kalender, die mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurden, echte Sammlerobjekte; einige Auflagen gehören zur ständigen Kollektion des Deutschen Kalendermuseums. Q ist seit Beginn der erfolgreichen Serie für das Projekt verantwortlich, nachfolgend sind die jüngsten Kalender aufgeführt.

BAUEN MIT HERAUSFORDERUNGEN

Das Motto des Jahreskalenders 2020 lautet „Bauen mit Herausforderung“. Präsentiert werden Bauwerke, bei deren Planung und Errichtung besonders anspruchsvolle Aufgaben zu bewältigen waren – beispielsweise aufgrund städtebaulicher, finanzieller, technischer oder geografischer Vorgaben. Die ausgewählten Gebäude beweisen, dass erschwerte Bedingungen nicht als Problem, sondern als Teil einer Lösung verstanden werden können. Architekten und Bauunternehmer, die neues Terrain betreten, wachsen dabei nicht selten über sich hinaus.  

Bei der Gestaltung wurden angeschnittene Zahlen eines jeden Monats selbstbewusst in die Gebäudefotografien eingebettet. Informations- und Bildebene, großformatige Typografie und großartige Architektur vereinen sich – und überraschen durch ihre sprichwörtlich fotografische Bildwirkung. Gedruckt wurde der Kalender auf „Bauhaus Dessau“; dieses neu entwickelte Industrieprodukt entstand 2018 in Zusammenarbeit zwischen Gmund Papier und der Stiftung Bauhaus Dessau. Das Papier besticht durch reine Materialität und Qualität ohne Struktur oder Effekte, angenehme Haptik und gute Bildwirkung.    

Dieser Kalender gewann nicht nur „Gold“ beim Gregor International Calendar Award (womit er zu den vier besten Kalendern der Welt zählt), sondern auch einen „Special Prize“ beim Japan Calendar Award 2020.

BAUEN FÜR DIE SINNE

Kann man ein Gebäude hören? Ja, zum Beispiel in Konzertsälen – in deren Räumen die gleiche Musik ganz unterschiedlich klingt. Kann man ein Gebäude fühlen? Ja, wenn verwendete Materialien ein taktiles Erlebnis ermöglichen. Und auch ein spektakulärer Ausblick gehört zu den sinnlichen Erfahrungen, die uns Gebäude bescheren können. Der Kalender der SOKA-BAU für das Jahr 2019 präsentiert besondere Baukörper, die unsere Sinne in vielfältiger Form ansprechen. In seiner 13. Auflage beeindruckt das bei Sammlern begehrte Kalenderprojekt wieder mit erstaunlichen Bildern und überraschenden Informationen. Und es tritt erneut den Beweis an, dass die deutsche Bauindustrie zu großartigen Leistungen fähig ist. – Mehrere Exemplare der von Q für die SOKA-BAU inhaltlich und visuell gestalteten Kalenderreihe zählen zur ständigen Kollektion des Deutschen Kalendermuseums.

BAUEN MIT PERSPEKTIVE

Gebäude bieten Perspektiven. Dies gilt zum einen für den Eindruck, den wir bei der Betrachtung von Formen, Materialien und Räumen empfinden. Dies gilt aber auch für Chancen, die sich mit neuen Bauwerken eröffnen – mit spannenden An- und Aussichten. Für den Kalender „Bauen mit Perspektive“ haben wir zwölf Bauwerke ausgewählt, die erneut die „Faszination Bauen“ vermitteln. Jedes Blatt enthält dabei zwei visuelle Informationen (und damit gleich zwei Perspektiven), denn die fotografische Darstellung wurde um die grafisch reduzierte Grundform der Baukörper ergänzt. Beim zwölften SOKA-BAU-Kalender in Folge hielt das Q-Team wieder die Themenfindung, Redaktion, Kreation und Produktion in Händen.

BAUEN ZUM WOHNEN

„Bauen zum Wohnen“ lautet das Leitthema des Kalenders „Faszination Bauen“ für das Jahr 2017. Q wurde zum elften Mal in Folge mit der Konzeption und Gestaltung dieses großformatigen Kalenders durch die Sozialkasse der deutschen Bauwirtschaft (SOKA-BAU) beauftragt.

Gibt es den perfekten Raum zum Wohnen? Ein Zuhause zu bauen bedeutet, Lebensräume zu schaffen und Lebensträume zu verwirklichen. Es gibt dafür grenzenlose Gestaltungsmöglichkeiten, aber auch unendlich große Herausforderungen. Rechtliche und bauliche Vorgaben stehen nicht selten im Gegensatz zu individuellen Wünschen. Dass mit Mut, Ideenreichtum und visionärem Denken Grenzen überwunden werden können, beweisen die zwölf ausgewählten Bauobjekte eindrucksvoll. Ob Eigenheim, Wohnhochhaus oder Ferienbungalow – alle präsentierten Gebäude schaffen auf ihre Weise den perfekten Raum für ihre Bewohner.

Betrachtet man ein Wohngebäude, stellt man sich oft die Frage, wie es wohl im Inneren aussieht. Das Gestaltungskonzept des Kalenders spielt mit dieser Neugier: Die Collage zeigt in der zentralen Kreisfläche das jeweilige Haus von außen. Sie lässt die Architektur teilweise in das Hintergrundmotiv hineinragen, das einen Blick auf den Innenraum gewährt. So verschmelzen Innen- und Außenraum zu einem Gesamtbild, das den Charakter des Gebäudes wiedergibt und dennoch die Privatsphäre der Bewohner nicht verletzt.    

BAUEN FÜR BEWEGUNG

Für den Kalender des Jahres 2016, das zehnte Produkt der Serie „Faszination Bauen“, lautete der Titel „Bauen für Bewegung“. Unter dieser inhaltlichen Leitlinie rückten wir Architektur in den Blickpunkt, die Bewegung von Menschen und Verkehrsmitteln ermöglicht. Dazu zählen infrastrukturelle Bauten wie Straßen, Brücken oder S-Bahn-Stationen ebenso wie Sportstätten. Eine gestalterische Klammer, die sämtliche Seiten verbindet, ist die Einbindung farbiger „Bewegungsstreifen“ im Motiv. Diese lösen die Statik der Architekturfotos auf und scheinen jedes Monatsblatt in eine vibrierende Schwingung zu versetzen.

Der Kalender wurde in die ständige Sammlung des Deutschen Kalendermuseums aufgenommen.

BAUEN FÜR KULTUR

„Bauen für Kultur“ lautete das Leitthema des Kalenders „Faszination Bauen“ für das Jahr 2015. Ein spannendes Thema, denn häufig werden Kulturgebäude selbst zum Kulturgut. Ihre besonderen Anforderungen führen oft zu innovativen Lösungen, wie der Blick auf die zwölf ausgewählten Bauobjekte eindrucksvoll beweist. Zu den dargestellten Bauten zählen die Schwangere Auster in Berlin, das Westerturm-Ensemble in Duderstadt oder das Deutsche Bergbau-Museum in Bochum.   Die Farbgebung der Bögen leitet sich dabei von der Jahreszeit ab: Von kaltem Blau über frisches Grün und warmes Rot bis zu dunklen Herbsttönen ergibt sich so ein saisonaler Farbverlauf über die Dauer eines Jahres. Während bei Kalendern üblicherweise Motiv und Kalendarium getrennt voneinander behandelt werden, beschritten wir diesmal einen neuen Weg und fügten beim neuen Designkonzept die Monatsnamen selbstbewusst in die Gebäudepräsentationen ein. Informations- und Bildebene, großformatige Typografie und großartige Architektur verschmelzen - und überraschen durch ihre sprichwörtlich fotografische Bildwirkung.   Der Kalender wurde ausgezeichnet mit dem gregor international calendar award 2016 (Gold) und dem European Design Award 2016 (Silber), nominiert für den German Brand Award 2017 und in die ständige Sammlung des Deutschen Kalendermuseums aufgenommen.