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Arbeitsbeispiele

Schriftzug für die DGIM

Keine Angst vor Schlangen!

DIE AUFGABE

Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) gilt mit über 26.000 Mitgliedern als eine der bedeutendsten wissenschaftlichen Fachgesellschaften in Europa. Sie vertritt die Belange aller deutschen Internistinnen und Internisten – dazu zählten Kapazitäten wie Robert Koch, Wilhelm Conrad Röntgen, Emil von Behring oder Albert Schweitzer. Anlässlich des 125. Internistenkongresses der DGIM und des 200. Geburtstags ihres Gründers stellten Vorstand und Geschäftsführung den visuellen Auftritt ihrer Gesellschaft auf den Prüfstand. Man entschied sich für uns als anerkannte Agentur für die Entwicklung visueller Identitäten aus und bat unser Team, das 20 Jahre alte Erscheinungsbild der DGIM zu erneuern.
Das alte Logo in Farbe
Das alte Logo in schwarz-weiß

DAS PROBLEM

Die bislang verwendete Bildmarke – vier Buchstaben auf einer Kreisfläche – wies in funktionaler, ästhetischer und inhaltlicher Hinsicht Schwächen auf:

  • Zum einen war das Logo nur für den mehrfarbigen Einsatz geeignet; in unbunter Darstellung ergab sich keine Trennung mehr zwischen den Lettern. Die Hervorhebung des Buchstaben „I“ (für „Innere“) und die dadurch gewünschte Differenzierung gegenüber anderen medizinischen Fachgesellschaften war in diesem Fall nicht mehr gegeben.

  • Zum zweiten standen die Serifen – also die Enden der Buchstaben – teilweise zu eng. In verkleinerter Proportion führte dies dazu, dass die Buchstaben optisch aneinanderstießen und typografische Binnenräume zusammenliefen.

  • Zum dritten vermittelten die gedämpfte Farbgebung und die Wahl einer Antiqua-Schrift nicht den Eindruck einer lebendigen Fachgesellschaft, die ihren Blick in die Zukunft richtet, innovative Forschung fördert und sich gegenüber jungen Zielgruppen (z. B. durch die Vergabe von Stipendien und Nachwuchspreisen) in besonderer Weise verdient macht.
In ihrer Aufgabenstellung für ein neu zu gestaltendes Akronym formulierten die Auftraggeber zudem die Anforderung, auch die fachfremde Öffentlichkeit solle einen medizinischen Kontext aus der Marke ablesen können. Immerhin reichten die vielfältigen Aktivitäten der DGIM weit über die Grenzen von Praxen und Kliniken hinaus. Exemplarisch sei hierbei der Internistenkongress genannt, mit rund 8.000 Besucherinnen und Besuchern eine der größten Medizintagungen im deutschsprachigen Raum – und für mehrere Tage prägend im Bild der jeweils ausrichtenden Stadt.
Das neue Logo in Farbe
Das neue Logo in schwarz-weiß

DIE LÖSUNG

Wir suchten gezielt eine zeitgemäße Schriftart aus – modern, aber nicht modisch – und stellten die vier Buchstaben nebeneinander, um an der Lesefolge auch für Laien keine Zweifel mehr aufkommen zu lassen. Die bislang eher dezente Farbigkeit wurde durch ein leuchtendes Blau ersetzt, das mit seiner Strahlkraft das Engagement der DGIM zum Ausdruck bringt. Die Formensprache bleibt aber auch ohne Farbe, invertiert und in Verkleinerung gut erkennbar und merkfähig. Für die inhaltliche Zuordnung sorgt eine Schlange, die sich um eine ausgesparte Fläche windet und damit die Buchstabenreihe zum Bildzeichen macht. Der Aesculapstab war ursprünglich ein Attribut von Asklepios, dem Gott der Heilkunde. Heute ist er das allgemein bekannte Symbol des ärztlichen Standes. Die Verwendung der Äskulapnatter im medizinischen Zusammenhang ist nicht unüblich; neu ist hier jedoch das Spiel aus gestalteter und offener Fläche, wodurch sich für den Betrachter der für die Fachgesellschaft entscheidende Buchstabe „I“ ergibt.
Altes und neues Submarkenlogo: DGIM-Schirmherrschaft
Altes und neues Submarkenlogo: Junge Internisten

DIE UMSETZUNG

Sukzessive überführen wir die zahlreichen DGIM-Medien in die neue Gestaltungslinie. Dazu gehören nicht nur die Aktualisierung digitaler und gedruckter Kommunikationsträger, sondern auch die Gestaltung weiterer Submarken. Aesculap-„I“ und eine vitale Farbgebung sind dabei stets kennzeichnende Elemente des neuen visuellen Auftritts. Darüber hinaus führen wir ein CD-Handbuch als Gebrauchsanweisung für DGIM-Dienstleister, das wir kontinuierlich um neue Einsatzgebiete ergänzen.